Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg bei Waltrop. Foto: LWL / Hudemann
03.01.2024

Industriekultur feiert Jubiläum

Die Route Industriekultur feiert in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Sie verbindet herausragende Industriedenkmäler und weitere Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet. 

Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai mit einem Festakt auf dem Welterbe Zeche Zollverein in Essen, auf den Tag genau zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem dort die Route offiziell eröffnet wurde. Es folgt ein langes Jubiläumswochenende, an dem unter anderem am 1. Juni die lange Nacht der Industriekultur, die ExtraSchicht, gefeiert wird. Ein Fahrradsommer der Industriekultur am 9. Juni rund um die Jahrhunderthalle Bochum und ein Symposium in der Kokerei Hansa in Dortmund gehören ebenfalls zum Jubiläumsprogramm. Ab Juni steht in der Local-Heroes-Reihe jede Woche ein anderer Ankerpunkt im Fokus und lockt mit Führungen und Veranstaltungen.

400 Kilometer lange Route

Die Route Industriekultur entstand aus der Internationalen Bauausstellung Emscher Park. Heute bilden 27 wichtige Orte der Industriegeschichte die Ankerpunkte der 400 Kilometer langen Route. Dazu zählen unter anderem die Jahrhunderthalle Bochum, das LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund und das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg bei Waltrop, aber auch der Hohenhof, das Museum des Hagener Impulses. Weitere Sehenswürdigkeiten der Route sind 17 Panoramen der industriellen Kulturlandschaft und 13 Arbeitersiedlungen aus unterschiedlichen Epochen. 32 Themenrouten mit industriekulturellen Orten ergänzen das Angebot.

Der Fahrradsommer an der Bochumer Jahrhunderthalle steht im Zeichen des Jubiläums. Foto: RVR / Berns

Der Fahrradsommer an der Bochumer Jahrhunderthalle steht im Zeichen des Jubiläums. Foto: RVR / Berns

Das Netzwerk Route Industriekultur wird vom Regionalverband Ruhr (RVR) organisiert. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel ist stolz auf die Entwicklung: „Die Route Industriekultur ist gelebte Geschichte und bewahrt das identitätsstiftende Erbe unserer Region. Bis heute nimmt sie europaweit eine Vorreiterrolle ein; sie ist in ihrer Größe und Vielfalt einmalig. Das wollen wir gemeinsam mit den Menschen im Ruhrgebiet und Gästen aus dem In- und Ausland feiern.“

Weitere Informationen zur Route und dem Jubiläum finden Sie hier

wsp

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