Kein Kontakt erwünscht: Immer mehr westfälische Hunde tragen eine gelbe Schleife
Selm (wh). Wenn ein Hund mehr Freiraum zu anderen Tieren oder Menschen braucht, kennzeichnen immer mehr Hundebesitzer in Westfalen ihren Vierbeiner mit einer gelben Schleife an der Leine oder am Halsband.
Die Idee "Gulahund" (gelber Hund) kommt ursprünglich aus Schweden. Mit der gelben Kennzeichnung soll darauf hingewiesen werden, dass das Tier mehr Abstand benötigt und keinen Kontakt wünscht, beispielsweise weil es krank oder läufig ist.
"Damit soll ein Zeichen gesetzt werden", erklärt die Hundepsychologin Michaela Chadima aus Selm. Durch einen Bericht im Internet hat Chadima von der Initiative erfahren und schloss sich der deutschen Kampagne an. Die Idee sei gut, weil sie so einfach umzusetzen sei, sagt die Selmerin und fordert Hundebesitzer auf, bei Bedarf Tiere mit einer gelben Schleife auszustatten.