25.02.2015

Kulturhistorisches Zentrum Westmünsterland plant „Schmuggel-Ausstellung“

Vreden (wh). Der Schmuggel steht im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung im geplanten Kulturhistorischen Zentrum Westmünsterland in Vreden. Mit dem illegalen Grenzverkehr seien viele Menschen in der deutsch-niederländischen Grenzregion irgendwann einmal in Kontakt gekommen, teilt der Kreis Borken zum Hintergrund mit.

Zu den Exponaten der Ausstellung sollen kuriose Schmuggel-Verstecke gehören, nach denen gegenwärtig recherchiert wird. "Das können beispielsweise Kleidungsstücke mit versteckten Innentaschen oder Behälter mit doppeltem Boden sein", so die Museumsmacher. Wer noch derartige Gegenstände besitzt und sie für die neue Dauerausstellung zur Verfügung stellen möchte, kann sich beim Museumsteam melden (Telefon: 02564/8864687).

Das Kulturhistorische Zentrum Westmünsterland vereint zukünftig das Vredener Hamaland-Museum, das Landeskundliche Institut Westmünsterland und regionale Archive unter einem Dach. Das Projekt der Regionale 2016 soll zu einem "historisches Gedächtnis" und "kulturellem Knotenpunkt" der Region werden. Die Eröffnung ist für 2017 geplant.

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