Kunstwerke aus Münsteraner Dom in den USA
Einige Werke aus dem Bestand des St.-Paulus-Doms Münster sind derzeit bei einer Ausstellung in Cleveland im US-Budesstaat Ohio zu sehen.
Die Planungen für die „Medieval Treasures from Münster Cathedral“ im Cleveland Museum of Art starteten vor mehreren Jahren. Eigentlich hätten die Münsteraner Werke aus dem elften bis 16. Jahrhundert bereits 2020 in Cleveland gezeigt werden sollen. Doch die Corona-Pandemie verhinderte eine Reise der Exponate über den Atlantik.
Unter den verliehenen Werken sind zum Beispiel das perlenbesetzte Altarkreuz auf einem Bergkristallsockel, das goldene Büstenreliquiar des heiligen Paulus, aber auch zwei der vierzehn Prophetenbüsten. Die kostbaren Schätze aus dem Mittelalter waren einst im ehemaligen Hochaltarretabel aufgestellt, teilt die Pressestelle des Bistums mit.
Blick in die Ausstellung des Cleveland Museum of Art zeigt mit Werken aus dem Bestand des St.-Paulus-Doms Münster. Foto: © The Cleveland Museum of Art
Die Kontakte zu den Ausstellungsmachern in Übersee kamen unter anderem auf Vermittlung des heutigen Generalvikars des Bistums Münster, Dr. Klaus Winterkamp, zustande. Das Team der Domkammer Münster sei stolz und froh, Teile des Domschatzes auf diese Weise international zu präsentieren, so das Bistum. „Die Stücke verdienen es, einem erweiterten Publikum gezeigt zu werden“, sagt Viktoria Weinebeck vom Team der Domkammer.
Das Cleveland Museum of Art zählt zu den bedeutenden Kunstmuseen in den USA. Dort sind unter anderem Teile des Welfenschatzes zu sehen.
wsp
