Literaturpreis Ruhr macht Pause
Der Literaturpreis Ruhr soll erst 2020 wieder verliehen werden, dann aber mit neuem Konzept. Das hat der Kulturausschuss des Regionalverbands Ruhr (RVR) auf seiner Sitzung am Donnerstag (21. Februar) beschlossen.
In 2019 wird die Verleihung des Preises ausgesetzt. Hintergrund sei die sich stark wandelnde Literaturszene in der Metropole Ruhr, so der RVR. So hatte sich bereits 2018 das Netzwerk literaturgebiet.ruhr gegründet. Ebenso wurde mit Antje Deistler eine neue Leitung des Literaturbüros Ruhr vorgestellt.
„Die Literaturszene im Ruhrgebiet ist in Bewegung. Diese spannende Phase der Veränderungen wollen wir nutzen, um den renommierten Literaturpreis Ruhr weiterzuentwickeln. Der Preis soll stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden und Autorinnen und Autoren wirksamer von der Auszeichnung profitieren. Auch der literarische Nachwuchs soll stärker eingebunden werden“, sagte Monika Simshäuser, Vorsitzende des Kultur- und Sportausschusses, aus Hamm.
Der Literaturpreis Ruhr soll noch in diesem Jahr neu ausgeschrieben werden, um dann 2020 zum 35-jährigen Bestehen wieder verliehen zu werden. Das neue Konzept soll schon auf der nächsten Sitzung des RVR-Kulturausschusses beraten werden.
wsp
