„Pannekopp des Jahres“: Anti-Orden geht an die Stadt Essen

Dortmund (wh). 28,5 Kilogramm rostiger Stahlschrott als Preis für besondere Verdienste um das Ruhrgebiet gehen an die Stadt Essen. Sie ist beim alternativen Ruhrpott-Karneval Geierabend in Dortmund zum "Pannekopp des Jahres" gewählt worden.

Essen erhält den schwersten Karnevals-Orden der Welt in Zusammenhang mit der Finanzierung des neuen Fußballstadions für Rot-Weiss-Essen. Hierfür entnahm die Grundstücksverwaltung Geld aus einem Fonds, der für die Instandhaltung des Museums Folkwang gedacht war. "Tolle Sache solch ein Kulturfußball", meinten auch die Geierabend-Zuschauer und würdigten die Stadt nun für das "wahre Fußballmuseum".

Rund 16.700 Zuschauer erlebten 36 ausverkaufte Vorstellungen in der 25. Session des Geierabends auf Zeche Zollern in Dortmund. Der "Pannekopp des Jahres" wird bei der heutigen Abschluss-Show verliehen.

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