„Unbequeme Filme“
Filme rund um das Thema Menschenwürde laufen bei der 14. Auflage des Kirchlichen Filmfestivals in Recklinghausen.
„Wir zeigen Filme gegen die Gleichgültigkeit. Das Thema ‚Menschenwürde‘ ist der rote Faden, der sich durch das Festival zieht“, sagt Michael M. Kleinschmidt, der gemeinsam mit Horst Walther die künstlerische Leitung innehat. Besonders deutlich werde dies beim Gewinner des Ökumenischen Filmpreises – dem Film „Green Border“ der mehrfach Oscar-nominierten Regisseurin Agnieszka Holland, so das Festival. Aber auch der für einen Oscar nominierte Abschlussfilm „Ich Capitano“ werfen Schlaglichter auf die Menschenwürde, auf eine Welt, die von Krieg, Vertreibung, Gewalt oder Umweltzerstörung geprägt sei, heißt es weiter.
Innerhalb von fünf Tagen (13. bis 17.3.) laufen im Festival 14 Spiel- und Dokumentarfilme, sowie drei Kurzfilme. Teilweise sind sie in Recklinghausen vor dem deutschen Kinostart zu sehen. Im Anschluss an einige Vorführungen hat das Publikum Gelegenheit mit Filmschaffenden ins Gespräch zu kommen. Im Programm sind unter anderem Filme aus dem Iran, aus dem Senegal oder aus Marokko.
Mit der Bestsellerverfilmung „Die Herrlichkeit des Lebens“ eröffnet das Festival am Mittwoch, 13. März, um 19.30 Uhr. Zum 100. Todestag von Franz Kafka steht die Geschichte der großen Liebe zwischen ihm und Dora Diamant im Mittelpunkt. Zum Anschließenden Filmgespräch haben sich Co-Regisseur Georg Maas, Hauptdarstellerin Henriette Confurius und Hauptdarsteller Sabin Tambrea angekündigt.
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