15.03.2016

Zehn Jahre Kump in Hallenberg: Ausstellung über den „Mythos Leni Riefenstahl“

Hallenberg (wh). Das Informations- und Kommunikationszentrum Kump im sauerländischen Hallenberg feiert sein zehnjähriges Bestehen. Eine Ausstellung über die Fotografin und Filmemacherin Leni Riefenstahl bildet den Auftakt des Programms anlässlich des runden Geburtstags.

Riefenstahl zählt zu den umstrittensten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Der künstlerische Höhepunkt ihrer Karriere im Dienst des NS-Regimes war ihre zweiteilige Dokumentation über die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2003 wies Riefenstahl jede politische Verstrickung mit den Nationalsozialisten von sich.

Mehr als 300 Fotografien, Dokumente, Briefe, Plakate und Filme beschreiben die enge Beziehung der Filmregisseurin zum "Dritten Reich" und seinen Machthabern. Die Ausstellung "Mythos Leni Riefenstahl " Fotografie. Film. Dokumentation" ist vom 31. März bis 29. April 2016 im Infozentrum Kump zu sehen.

Seit der Eröffnung haben unter anderem Günter Grass, Armin Müller-Stahl und die Schauspielerin Suzanne von Borsody im Infozentrum Kump in Westfalens kleinster Stadt ausgestellt. Nach der Riefenstahl-Ausstellung werden in diesem Jahr noch Arbeiten des Komikers Otto Waalkes sowie eine Werkschau der Künstlervereinigung Hagenring zu sehen sein.

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