Vielerorts finden die Gottesdienste zu Weihnachten unter 2G-Bedingungen statt. Foto: Pixabay
20.12.2021

2G im Weihnachtsgottesdienst

Hohe Inzidenzzahlen, neue Virusvariante – die aktuelle Pandemie-Lage stellt die Kirchen vor große Herausforderungen für die Durchführung ihrer Weihnachtsgottesdienste.

Für die Feiern an den Festtagen geben die Bistümer in Westfalen und die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) ihren Gemeinden und Kirchenkreisen keine Regeln vor, sondern sprechen Empfehlungen aus. Grundlage für die Regelungen in den Gemeinden ist die aktuell gültige Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Die Kirchengemeinden und Kirchenkreise der EKvW gestalten angesichts der komplizierten und dynamischen Lage mit hohem Einsatz Gottesdienstangebote, die dem notwendigen Infektionsschutz ebenso Genüge tun wie dem erklärten Willen, möglichst vielen Menschen auf verantwortliche Weise die Teilnahme an Gottesdiensten und geistlichen Angeboten zu ermöglichen. Überall in Westfalen finden Gemeindeglieder in ihrer Region ein breites Angebot mit differenzierten Zugangsregelungen“, heißt es dazu von der EKvW.

FFP2-Masken werden empfohlen

Die Landeskirche empfiehlt, für die Teilnahme an den Weihnachtsgottesdiensten die 2G-Regel mit dem Nachweis einer Immunisierung anzuwenden, auf Abstände zu achten und während des gesamten Gottesdienstes medizinische Masken, nach Möglichkeit FFP2-Masken, zu tragen. Gehören musikalische Aufführungen oder Chorgesang zum Gottesdienst, muss die 2G-Regel angewandt werden. Dann dürfen nur Geimpfte oder Genese an der Feier teilnehmen.

Ähnlich sind auch die Empfehlungen im Bistum Münster. Vielerorts werden die Gottesdienste mit 2G-Regeln durchgeführt, es soll aber auch 3G-Angebote geben, damit jeder, der möchte, auch an einem Gottesdienst teilnehmen kann. Mancherorts mussten Plätze im Gottesdienst reserviert werden. So zum Beispiel auch im St.-Paulus-Dom in Münster. Dort seien die Gottesdienste aber bereits ausgebucht, erklärt Stephan Kronenburg, Sprecher des Bistums Münster.

Kontrolliert werden sollen Impfstatus oder Testnachweis häufig von Gemeindemitgliedern an den Zugängen zu den Gottesdiensten. Zusätzlich bieten zahlreiche Gemeinden wie schon zum Weihnachtsfest 2020 auch wieder digitale Gottesdienste und Livestreams an.

jüb/wsp

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