14.12.2022

Adventskalender Tür 14

Polnische Krippe in Bahnhofshalle

An einem Ort größter Hektik und Betriebsamkeit lädt eine Friedenskrippe zum Innehalten ein: In der Eingangshalle von Münsters Hauptbahnhof stehen nun 15 Krippenfiguren.

Geschaffen wurden sie von jungen Künstlerinnen und Künstlern einer Kunstschule im polnischen Zakopane. Dort entsteht jedes Jahr eine neue „Krippe der Solidarität“, teilt das Bistum Münster mit. Neben den klassischen Figuren – der Heiligen Familie, den Hirten und Tieren – ist auch der Heilige Johannes von Gott dargestellt, der der Stifter des Ordens der Barmherzigen Brüder ist. Eine weitere Figur stellt Erzbischof Oscar Arnulfo Romero aus El Salvador dar. Auch der polnische Dichter Cyprian Kamil Norwid ist zu sehen.

Die polnische Krippe steht in Münster in der Bahnhofshalle. Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

Die polnische Krippe steht in Münster in der Bahnhofshalle. Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

Die Botschaft der Krippe sei, dass jeder Mensch verwundbar sei, sagte der emeritierte Weihbischof Dieter Geerlings. Jeder brauche Menschen, die sich um uns sorgen. Münsters Bürgermeisterin Stähler sieht im Bahnhof einen idealen Ort für die polnische Krippe: „Für alle Reisende, auch für die rund 300.000 Touristinnen und Touristen, die im Advent nach Münster kommen, ist sie eine Willkommensgeste.“

Die Friedenskrippe ist noch bis zum 7. Januar 2023 in Münster zu sehen.

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