02.05.2012

Arbeitslosenzahl geht in Westfalen leicht zurück

Westfalen (wh). Entgegen dem landesweiten Trend waren in Westfalen im April weniger Menschen arbeitslos als im Vormonat.
Während in Gesamt-NRW die Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent auf 8,3 Prozent leicht anstieg, blieb der Wert in Westfalen mit 7,8 Prozent unverändert. Insgesamt ging die Zahl der Arbeitslosen in der Region sogar leicht zurück, so dass im April 268 Menschen weniger ohne Job waren als noch im März. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen lag bei 328.131 Personen. Das Münsterland und Südwestfalen sind mit Arbeitslosenquoten von 4,7, beziehungsweise 5,9 Prozent weiterhin die Regionen, in denen vergleichsweise wenig Menschen auf Jobsuche sind.
Im Agenturbezirk Dortmund, wo die Arbeitslosenzahl leicht gestiegen ist und die Quote bei 12,7 Prozent lag, machten sich im vergangenen Monat auch die Entlassungen der Schlecker-Mitarbeiterinnen bemerkbar. "Das weitere Ausbleiben der Frühjahrsbelebung und der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit im April sind eher untypisch", sagte Astrid Neese, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Dortmund. "Dabei wirkt sich zum einen die leicht abgeschwächte konjunkturelle Entwicklung zu Beginn des Jahres aus. Daneben mussten wir aber auch insbesondere bei den Frauen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit verzeichnen, was sich zum Teil auf die Schlecker-Insolvenz zurückführen lässt."

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