30.11.2022

Seitwärtsbewegung am Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen in Westfalen ist im November leicht gesunken. Der Rückgang fiel jedoch geringer aus als üblich. Die Quote stagniert in der Region bei 6,5 Prozent.

293.928 Menschen waren im November in Westfalen arbeitslos gemeldet, das sind 2000 weniger als im Monat zuvor, jedoch rund 15.000 mehr als ein Jahr zuvor. Mit dieser Entwicklung liegt Westfalen im Landestrend. „Der Arbeitsmarkt in NRW hat sich auch im November weiter stabil gezeigt“, sagte Torsten Witzke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Die Arbeitslosigkeit ist wie erwartet gesunken, wenn auch etwas schwächer als für die Jahreszeit üblich.

Arbeitslosigkeit im Münsterland am niedrigsten

Landesweit liegt die Arbeitslosigkeit bei 6,9 Prozent. Während die Quote im Münsterland (4,1 Prozent), in Südwestfalen (5,1 Prozent) und in Ostwestfalen-Lippe (5,3 Prozent) nach wie vor unterdurchschnittlich ist, liegt sie im Ruhrgebiet mit 9,6 Prozent über dem Durchschnitt. 

Zum 1. Januar 2023 wird das Bürgergeld eingeführt und das bisherige Arbeitslosengeld II ablösen. Witzke begrüßt die damit einhergehenden Vereinfachungen. Er sagte: „Unsere Kolleginnen und Kollegen werden dadurch entlastet, sie erhalten dadurch mehr Zeit und Möglichkeit, unsere Kundinnen und Kunden besser zu unterstützen, zu beraten und zu fördern, etwa durch eine Qualifizierung.“

wsp

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