13.03.2014

Auszeichnung für ISS-Raumfahrer: Westfälischer Friedenspreis geht ins Weltall

Münster (wh). Der Preis des Westfälischen Friedens geht in diesem Jahr an die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS sowie an die Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Das gab jetzt die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) in Münster bekannt.

"Männer und Frauen, die noch zur Zeit des Kalten Krieges in verfeindeten Blöcken lebten, arbeiten und leben heute ganz selbstverständlich zusammen auf engstem Raum", heißt es in einer Mitteilung der WWL. Der Verein Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wird für seine Jugendarbeit gelobt: "Als einziger Kriegsgräberdienst auf der Welt betreibt der Verein eine eigene Jugendarbeit sowie in vier verschiedenen Ländern eigene Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten, in denen jährlich Tausende junger Menschen aus ganz Europa zusammenkommen."

Mit dem Preis des Westfälischen Friedens ehrt die WWL alle zwei Jahre Personen, die sich für den Zusammenhalt in Europa einsetzen, sowie Jugendorganisationen, die zum Vorbild für Ausgleich und Frieden geworden sind. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro und geht je zur Hälfte an beide Preisträger.

Die Verleihung findet am 25. Oktober 2014 im Münsteraner Rathaus statt.

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