04.11.2014

Baukunstarchiv NRW: Einrichtung im alten Museum am Ostwall rückt näher

Dortmund (wh). Der Aufbau eines Baukunstarchivs NRW im alten Museum am Ostwall in Dortmund rückt näher. Damit wäre der Erhalt des ältesten weltlichen Gebäudes der Innenstadt gesichert.

Die Architektenkammer NRW hat kürzlich beschlossen, die Betriebskosten eines Baukunstarchivs mit jährlich 25.000 Euro zu bezuschussen. Gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Architekten, der Ingenieurkammer-Bau NRW und dem Förderverein Baukunstarchiv will sie eine Betriebsgesellschaft gründen. Auch das Land NRW hat zugesagt, das Archiv zu unterstützen.

"Es gibt Förderzusagen des NRW-Bauministeriums für bauliche Investitionen, unter der Voraussetzung, dass die Betriebskosten gedeckt sind", berichtet Detlef Koester vom Verein "Das bleibt! Museum am Ostwall 7", der aus einer Bürgerinitiative zum Erhalt des Gebäudes hervorgegangen ist.

Im Dezember steht noch eine Entscheidung des Dortmunder Rats an. Dabei geht es darum, dass die Stadt das Museumsgebäude dem Baukunstarchiv zur Verfügung stellt. Damit würde der Rat einen Beschluss von 2010 zum Verkauf und Abriss des Gebäudes zurücknehmen.

Derzeit steht das alte Museum am Ostwall leer, jedoch finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, wie Theaterfestivals und Ausstellungen, statt.

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