Baustart für Emscherpromenade
Einst war sie Köttelbecke, jetzt soll sie den Menschen im Ruhrgebiet Raum zur Erholung bieten: Die Emscher. Zwischen Herten und Castrop-Rauxel wird die Emscherpromenade gebaut.
Auf rund 18 Kilometern soll dort ein besonderer Fuß- und Radweg mit 25 Freizeitanlagen und Aufenthaltsorten entstehen. Entlang der Promenade erhalten Bürger immer wieder einen Blick auf die neue Emscher, die seit Ende des vergangenen Jahres abwasserfrei durchs Ruhrgebiet fließt. Geplant ist auch ein Aussichtssteg, der über den Fluss gebaut wird. Die Arbeiten sind jetzt gestartet.
An einem Gewässer-Lernort zwischen der Promenade und dem Suderwicher Bach in Recklinghausen können sich Kinder spielerisch mit dem Thema Wasser beschäftigen. In Castrop-Rauxel ist außerdem ein weiterer „Weinberg“ geplant. Dort will die Emschergenossenschaft bis zu 9000 Reben für Weiß- und Rotwein pflanzen. Das Projekt ist als „Mitmach-Weinberg“ konzipiert: Unter fachkundiger Anleitung kann dort jeder für einige Wochen mitarbeiten und etwas über Weinanbau lernen.
Die Emscher-Promenade ist ein Baustein des Kooperationsprojektes „Emscherland“, das die Emschergenossenschaft gemeinsam mit den Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten sowie dem Regionalverband Ruhr (RVR) bis 2023 umsetzt, teilt die Emschergenossenschaft mit. Rund zehn Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Gefördert wird es mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen des Projektes entsteht neben der Emscher-Promenade außerdem der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park, ein Gewässer-Lernort sowie die Emscher-Terrassen an der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen.
wsp
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.