Das Brutooinlandsprodukt ist in Westfalen 2018 um 3,3 Prozent gestiegen. Foto: pixabay
08.10.2020

Wirtschaftskraft legt zu

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Westfalen lag im Geschäftsjahr 2018 bei rund 290 Milliarden Euro und damit um 3,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Mit 22,5 Milliarden Euro erzielte die Stadt Dortmund den größten Anteil. Auf Platz 2 liegt der Kreis Gütersloh mit 17,6 Milliarden Euro. Die rund 4,3 Millionen Erwerbstätigen in der Region erwirtschafteten im Durchschnitt 67.397 Euro. Westfalen liegt unter dem Landesdurchschnitt von 72.757 Euro, teilt die Statistik-Abteilung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippes (LWL) mit. Insgesamt belief sich das BIP in Nordrhein-Westfalen auf rund 695 Milliarden Euro. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Westfalen legte etwas stärker um 3,3 Prozent zu.

Der Anteil der einzelnen Teilregionen fällt sehr unterschiedlich aus. Insgesamt erwirtschaftete Westfalen 41,8 Prozent des landesweiten BIP. Stärkste Region war das westfälische Ruhrgebiet mit 14,2 Prozent, gefolgt von Ostwestfalen-Lippe (11,3 Prozent), dem Münsterland (8,7 Prozent) und Südwestfalen (7,6 Prozent).

Den stärksten Zuwachs beim BIP auf regionaler Ebene verzeichneten Bottrop (7,5 Prozent), der Kreis Gütersloh (6,3 Prozent) und die Stadt Hamm (5,6 Prozent). Allerdings war die Wirtschaftsleistung je Erwerbstätigem in Bottrop landesweit mit 55.297 Euro am niedrigsten. Zum Vergleich: In Bonn lag der Wert je Erwerbstätigem bei 104.082 Euro und damit fast doppelt so hoch.

wsp

 

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