Digitale Burg im Netz
Das Center for Literature (CfL) eröffnet Mitte November die „Digitale Burg“. Sie soll barrierearm die Teilhabe an Literatur und Kunst ermöglichen.
„Mit der Digitalen Burg erweitern wir unsere Programm- und Vermittlungsarbeit um einen Ort im Internet. Der digitale Raum besteht für uns gleichberechtigt zu den analogen Räumen. Wir freuen uns, mit der Digitalen Burg auch Menschen die Teilhabe an unserem Programm zu ermöglichen, die beispielsweise aufgrund der Entfernung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen können“, sag Dr. Jörg Albrecht, Geschäftsführer der Droste-Stiftung und Künstlerischer Leiter des CfL.
Neben der Burg Hülshoff und dem Haus Rüschhaus, den beiden Lebensorten der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff, wird es somit einen dritten Spielort des CfL geben. Das Programm der Digitalen Burg soll ebenso ausschließlich digitale Formate wie hybride Veranstaltungen umfassen. Ziel ist es, die Themen und Projekte des CfL ortsunabhängig für alle Interessierten erleb- und gestaltbar zu machen, teilt der LWL mit.
Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes
Bestandteil der Digitalen Burg werden unter anderem ein Programm- und Veranstaltungsbereich sein. Auch das Jugendprogramm des CfL „Die Junge Burg“ wird eingebunden ebenso wie die „Lesebürger*innen“. Zusätzlich sollen Künstler über Web-Residenzen in der Digitalen Burg zu Gast sein und beispielsweise mit einem interaktiven digitalen Storytelling-Programm arbeiten, das Geschichten mehrdimensional erlebbar mache, heißt es weiter. Gefördert wird das Projekt mit knapp 190.000 Euro im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes.
Die Digitale Burg eröffnet am 14. November. Unter dem Motto „Kompliz*innen” sollen dann bis zum 28.November eine Reihe von kostenfreien Veranstaltungen stattfinden. Weitere Informationen gibt es ab dem 14. November auf der Website der Digitalen Burg.
wsp
