Dortmund aus Sicht der „Menschen am Rand“: „bodo“-Verkäufer starten soziale Stadtführungen

Dortmund (wh). Obdachlose als Stadtführer: In Dortmund findet am Mittwoch, 29. Oktober 2014, erstmals eine soziale Stadtführung statt, bei der Verkäufer des Straßenmagazins "bodo" Orte und Einrichtungen aus ihren Alltag vorstellen.

Bei der Premiere des Stadtrundganges im Rahmen des Theaterfestivals "Favoriten" besuchen die Teilnehmer unter anderem die Dortmunder Bahnhofsmission und Übernachtungsstellen in der Stadt. Die Veranstalter wollen mit dem Format Einblicke in das Leben von Menschen ohne Wohnung geben und zeigen, wie Dortmund aus der Sicht der "Menschen am Rand" aussieht.

Soziale Stadtführungen durch "bodo"-Verkäufer finden bereits seit über einem Jahr in Bochum statt und stoßen dort auf großes Interesse. In Dortmund sollen die Touren zukünftig an jedem zweiten Samstag stattfinden. Treffpunkt ist der "bodo e.V." am Schwanenwall.

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