Ein ICE fährt bei Minden durch ein Feld. / Foto: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee
13.12.2019

Fahrplanwechsel: Bessere Verbindung nach Osnabrück

Die Deutsche Bahn baut ihr Angebot im Regional- und Fernverkehr in Westfalen zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember aus. Fahrten vom Ruhrgebiet nach Osnabrück werden einfacher.

Im Fernverkehr können sich Reisende aus Berlin mit Ziel Münster freuen. Hier gibt es eine dritte IC-Direktverbindung, an die auch Gelsenkirchen und Recklinghausen angeschlossen sind. In Gegenrichtung wird ab November 2020 eine neue morgendliche IC-Verbindung von Münster nach Berlin eingeführt. Herford, Bielefeld, Gütersloh und Hamm erhalten mit dem Fahrplanwechsel zusätzliche IC-Direktverbindungen am Wochenende, zum Beispiel nach Köln, Wuppertal, Hannover, Braunschweig und Leipzig, kündigt die Bahn an. Auch auf besonders beliebten Strecken wie Dortmund-München sollen am Wochenende mehr Züge zum Einsatz kommen.

Pendler auf den Regionalexpress-Linien zwischen Münster und dem Ruhrgebiet können ebenfalls auf Verbesserungen hoffen: Die RE2-Linie von Düsseldorf nach Münster wird bis Osnabrück Hbf verlängert. Zwischen Recklinghausen und Münster fallen Haltestellen weg, dadurch wird die Fahrtzeit um bis zu 15 Minuten beschleunigt. Die Linie RE42, die zwischen Essen und Münster verkehrt, wird tagsüber auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet, so dass auf dieser Strecke dann drei Fahrten pro Stunde angeboten werden. Die Emschertal-Bahn fährt aufgrund großer Nachfrage ab dem 15. Dezember am Wochenende doppelt so häufig und ist alle 60 Minuten zwischen Dortmund und Dorsten unterwegs.

Wer zwischen Münster und Lünen und Dortmund unterwegs ist, braucht von Januar bis August 2020 aber gute Nerven: Aufgrund von Reparaturarbeiten an der Bahnstrecke wird ein Schienenersatz zwischen Davensberg und Lünen nötig. Fernverkehrszüge werden umgeleitet.

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin