„Flossen weg“: Recklinghausen will Übergriffen in Bädern vorbeugen
Recklinghausen (wh). Die Stadt Recklinghausen startet eine Kampagne, um Besucher in Schwimmbädern vor sexuellen Übergriffen zu schützen.
Unter dem Motto "Flossen weg" informieren künftig Flyer und Plakate in Recklinghäuser Bädern und anderen Einrichtungen, was beim Baden erlaubt und akzeptiert ist – und was nicht. Dazu zählen zum Beispiel Fotos ohne Einwilligung, Anstarren, Berührungen und Anmachen. Zudem finden Betroffene Telefonnummern für den Notfall.
Die Kampagne diene in erster Linie der Vorbeugung und Information und gehe auf eine Initiative der Grünen aus dem Jahr 2014 zurück, erklärte eine Sprecherin der Stadt Recklinghausen. Beschwerden von Badegästen oder einen aktuellen Anlass für das Projekt habe es nicht gegeben.
Ein Pressetermin zur Präsentation des Projektes findet am Samstag, 21. Mai 2016, um 15 Uhr vor dem Freibad Süd, Pappelallee 50 in Recklinghausen statt.