03.03.2016

Freiberufliche Gründungen in Westfalen: Raum Bielefeld und Stadt Münster liegen vorn

Westfalen (wh). Viele Regionen Westfalens sind für Freiberufler offenbar nicht besonders attraktiv. Das geht aus einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) hervor. Die Zahl der Existenzgründungen je 10.000 Personen im erwerbsfähigen Alter " die sogenannte Gründungsintensität " lag 2014 in Westfalen deutlich unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 15,9 Gründungen.

In Westfalen liegt der Raum Bielefeld mit den Kreisen Gütersloh, Herford, Lippe und Minden-Lübbecke mit 17,6 freiberuflichen Gründungen über dem Bundesdurchschnitt. Am schwächsten ausgeprägt ist demnach der Gründergeist innerhalb Westfalens in Emscher-Lippe (Bottrop, Gelsenkirchen, Recklinghausen) mit nur 9,1 Gründungen je 10.000 Erwerbsfähigen.

Unter den deutschen Großstädten belegt Münster mit 30,4 Gründungen je 10.000 Erwerbsfähigen den neunten Platz. Dortmund (20,9) und Bochum (18,9) liegen bei der Gründungsintensität ebenfalls noch über dem bundesweiten Schnitt.

Mit einer Gründungsintensität von 19,7 belegt Nordrhein-Westfalen bei der relativen Zahl der Gründungen im Ländervergleich hinter Berlin (46,5) und Hamburg (33,7) Rang drei, wobei es vor allem von der gründungsstarken Rheinschiene Bonn (48,6), Köln (46,5), Düsseldorf (42,3) profitiert.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin