04.03.2011

Hebammen erwarten Versorgungsengpässe im Sauer- und Siegerland

Westfalen (wh). Frauen im Sauer- und Siegerland müssen nach der Geburt mit Engpässen bei der Versorgung durch Hebammen rechnen. Das sagt Angelika Josten, Vorsitzende des Landesverbands der Hebammen NRW. "Gerade in den ländlichen Regionen wird es immer schwieriger, Hausbesuche zu machen und für eine gute Betreuung nach der Geburt zu sorgen. Da bleiben viele Frauen auf der Strecke", so Josten.
Grund für die schlechte Versorgungssituation ist nach Ansicht des Hebammenverbandes NRW die unzureichende Bezahlung freiberuflicher Hebammen durch die Krankenkassen. Mit landesweiten Protestaktionen machen Hebammen noch bis zum 25. März auf ihre Situation aufmerksam. Neben einer gerechten Bezahlung fordern sie von den Krankenkassen eine Anerkennung ihrer Präventionsleistungen, wie etwa die Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft.

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