19.06.2013

IMSI-Catcher: Handy-Ortung wird von der Polizei in Westfalen vergleichsweise selten genutzt

Westfalen (wh). Die Einsätze von lokalen Ortungsgeräten, den sogenannten IMSI-Catchern, sind bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen drei Jahren erheblich, von sieben in 2010 auf 30 in 2012, gestiegen.

In Westfalen wurden die Geräte von der Polizei jedoch deutlich seltener genutzt: 2010 gab es drei Einsätze in Bielefeld und Hagen, 2012 stieg die Zahl in den Städten Bochum, Gelsenkirchen, Hamm, Münster und im Märkischen Kreis auf insgesamt fünf, zeigt die Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des Abgeordneten Frank Herrmann.

Die Geräte zur Standortermittlung von Mobiltelefonen werden insbesondere bei lebensrettenden Fahnungsmaßnahmen eingesetzt. Mit ihnen sollen suizidgefährdete Menschen, Kinder und andere hilflose Personen gefunden werden.

Lesen Sie auch im Bereich "Gesellschaft, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin