13.06.2017

„JackPott“: Ruhrbühnen planen Theaterreise mit unbekanntem Ziel

Westfalen (wh). Ein ungewöhnliches Theaterereignis planen zehn Ruhrgebietstheater und der Regionalverband Ruhr (RVR) im Rahmen der nächsten Ruhrtriennale: Unter dem Titel "JackPott" erleben 1100 Besucher eine ganztägige Reise zu drei verschiedenen Bühnen im Ruhrgebiet. Dort werden Inszenierungen zwischen Schauspiel, Tanz, Musik, Performance und Sound präsentiert. Das Besondere: Wohin die Reise geht, ist für die Teilnehmer eine Überraschung.

"Die Fahrten zwischen den Spielorten führen durch eine Städtelandschaft, in der sich die dramatischen globalen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der Gegenwart sichtbar und unsichtbar spiegeln. Die Aufführungen nehmen auf jeweils eigene Weise Bezug auf die drängenden Fragen nach der Zukunft unserer offenen Gesellschaften", heißt es in einer Ankündigung. Startpunkt und Ende der Reise ist die Jahrhunderthalle in Bochum, wo es für die Teilnehmer ein Abschlussessen geben wird.

Mit dem Großprojekt, das einmalig am 1. Oktober stattfindet, entwickeln die Ruhrbühnen erstmals eine eigene Theaterproduktion. Das Netzwerk wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, durch die städteübergreifende Kooperation eine größere Strahlkraft zu entwickeln. Die Zusammenarbeit betrifft sowohl den künstlerischen Bereich als auch das Marketing. In Westfalen beteiligen sich das Schauspielhaus Bochum, das Theater Dortmund, das Musiktheater im Revier und das Theater Hagen an der Kooperation.

Bei einem Pressegespräch am 21. Juni, um 11 Uhr an der Jahrhunderthalle Bochum, wird das Projekt "JackPott" ausführlich vorgestellt.

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