21.02.2019

Konrad-von-Soest-Preis für Tatjana Doll

Die Burgsteinfurter Künstlerin Tatjana Doll hat am Donnerstagabend (21. Februar) in Münster den Konrad-von-Soest-Preis erhalten. 

Der vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gestiftete Preis ist mit 12.800 Euro dotiert. LWL-Direktor Matthias Löb, der auch Jury-Vorsitzender ist, überreichte die Auszeichnung. „Die malerische Position von Tatjana Doll überzeugt mit einer schöpferischen Konsistenz und einem expressiven Gestus“, so Löb.

Die Preisverleihung fand im LWL-Musuem für Kunst und Kultur statt, das noch bis zum 2. Juni die Ausstellung „Tatjana Doll. Nicht vorbeigehen“ mit bisher unveröffentlichten Werken der Künstlerin zeigt. Doll wurde 1970 im münsterländischen Burgsteinfurt geboren und studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie lebt und arbeitet heute in Berlin, Johannesburg und Karlsruhe, wo sie Professorin an der Staatlichen Akademie der Künste ist, teilt der LWL mit.

Im Wechsel mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis für Literatur und dem Hans-Werner-Henze-Preis für Neue Musik verleiht der LWL seit 1952 den Konrad-von-Soest-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Künste an Künstler aus Westfalen-Lippe. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Emil Schumacher und Josef Albers sowie Bernd und Hilla Becher. Zuletzt erhielt 2016 Andreas Siekmann die Auszeichnung.

wsp

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