20.05.2011

Krankmeldungen: Höchster Wert im nördlichen Ruhrgebiet

Westfalen (wh). Im nördlichen Ruhrgebiet sind die Menschen häufiger krank als in anderen Teilen Westfalens. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsreport der Krankenkasse DAK.
Im Kreis Recklinghausen verzeichnete die Krankenkasse 2010 bei ihren berufstätigen Versicherten einen Krankenstand von 4,5 Prozent, in Gelsenkirchen und Bottrop liegt dieser Wert bei 4,4 Prozent. In Ostwestfalen, dem Münsterland sowie dem Sauerland fehlten im vergangenen Jahr die Menschen deutlich seltener krankheitsbedingt in den Betrieben. So lag der Krankenstand in Bielefeld bei 3 Prozent und im Hochsauerlandkreis und im Kreis Lippe bei 3,2 Prozent.
Grund für den Krankenschein sind immer häufiger psychische Leiden. Als Beispiel nennt die DAK die Stadt Dortmund; hier nahm 2010 der Anteil der Fehltage, die auf Erkrankungen der Psyche zurückzuführen sind, um zwölf Prozent zu.
Für das gesamte Bundesland errechnete die DAK unter ihren Versicherten einen Krankenstand von 3,3 Prozent. Dieser Wert gibt Auskunft über krankheitsbedingte Fehlzeiten bei Berufstätigen. Dabei wird der Anteil der erkrankten Beschäftigten an der Gesamtbelegschaft erhoben.

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