24.09.2013

Krebsfrüherkennung: Immer mehr Frauen in Westfalen nutzen Mammographie-Screening

Westfalen (wh). Die Anzahl der Frauen, die das Mammographie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs nutzen, ist in Westfalen weiter gestiegen. Wie die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) jetzt mitteilt, ließen sich im vergangenen Jahr knapp 58 Prozent der 50- bis 69-Jährigen untersuchen. Das sind rund drei Prozentpunkte mehr als 2010.

Innerhalb der Region gibt es deutliche Unterschiede bei der Nutzung des Programms: Während in Ostwestfalen die Teilnahmequote bei 62 Prozent lag, betrug sie im Ruhrgebiet nur rund 55 Prozent.

Das Mammographie-Screening-Programm wurde 2005 eingeführt. Seitdem haben alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren im Turnus von zwei Jahren Anspruch auf eine Untersuchung, da Brustkrebs in dieser Altersgruppe besonders häufig auftritt. "Das Mammographie-Screening ist die wirkungsvollste Früherkennungsmaßnahme, die wir im Kampf gegen den Brustkrebs haben. Denn wir können damit Anzeichen eines Brustkrebses im Anfangsstadium entdecken, noch bevor sich Symptome zeigen und diese anschließend gezielt behandeln", so der KVWL-Vorsitzende Dr. Wolfgang-Axel Dryden.

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