20.05.2011

Kriminalstatistik: Aufklärungsquote in Westfalen unterdurchschnittlich

Westfalen (wh). Die Aufklärungsquote von Straftaten in westfälischen Großstädten liegt zum Teil deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. Das geht aus der heute in Berlin vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2010 hervor.
56 Prozent aller Kriminalfälle wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit aufgeklärt. Während die Städte Bielefeld und Bochum mit 55,4 Prozent und 52,1 Prozent nur knapp unter diesem Wert liegen, zeigt die Statistik für Dortmund (48,7 %) und Münster (46,5 %) deutlich abweichende Zahlen. Gelsenkirchen belegt mit einer Aufklärungsquote von 45,5 Prozent den vorletzten Platz vor Bonn (45 %) unter den Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern.
Insgesamt hat sich die Kriminalität in den großen westfälischen Städten unterschiedlich entwickelt. So ist die Anzahl der registrierten Kriminalfälle etwa in Gelsenkirchen um 4,1 Prozent zurückgegangen, während Bochum einen deutlichen Anstieg um 7,1 Prozent verzeichnet.

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