04.06.2014

Kriminalstatistik zeigt kaum Veränderung für westfälische Großstädte

Westfalen (wh). Die Zahl der registrierten Straftaten in westfälischen Großstädten hat sich im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Das geht aus der Kriminalstatistik 2013 hervor, die jetzt das Bundesinnenministerium vorgestellt hat.

Demnach verzeichnen Bielefeld, Dortmund und Gelsenkirchen einen leichten Rückgang an polizeilich registrierten Kriminalfällen, während in Bochum und Münster die Zahl etwas gestiegen ist.

Mit rund 14.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner ist Dortmund statistisch die unsicherste Großstadt der Region. Das Bundesinnenministerium weist allerdings darauf hin, dass ein Vergleich von verschiedenen Städten schwierig ist, da die Kriminalitätserhebung beispielsweise das unterschiedliche Anzeigenverhalten der Bevölkerung nicht berücksichtigt. Zudem sei etwa in Städten mit internationalem Flughafen oder in Grenznähe ein erhöhter Anteil von aufenthaltsrechtlichen Straftaten zu verzeichnen.

Trotz der stagnierenden Gesamtzahl von Kriminalfällen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in den meisten westfälischen Städten gestiegen. Die Aufklärungsquote liegt in der Region zwischen 14,3 Prozent (Bielefeld) und 8,5 Prozent (Bochum).

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