"Closed but Open" ist das Motto in diesen Tagen in der Draiflessen Collection. Foto: Draiflessen Collection
25.03.2020

Kultur unter Quarantäne

Die Kultureinrichtungen in Westfalen sind wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Nun bringen sie Ausstellungsstücke, Theatervorstellungen und Lesungen in die Wohnzimmer der Menschen.

Museen, Theater und andere Einrichtungen in der Region machen digitale Angebote, um die Zeit bis zur Wiedereröffnung zu überbrücken. Westfalenspiegel.de hat einige Angebote zusammengestellt.

  • Unter dem Motto „Closed but Open“ gibt die Draiflessen Collection in Mettingen Einblick in die aktuelle Ausstellung. Es gibt einen virtuellen Rundgang auf der Website, Angebote für Kinder und Diskussionen auf dem Blog.
    Mehr erfahren Sie hier
  • Das LWL-Römermuseum in Haltern hat die Serie „Römer allein zu Haus“ ins Netz gestellt. Darin erklären einzelnen „Römer“, darunter der Legionär M. Crassus Fenestela oder die Römerin Livia Drusilla, einzelne Exponate.
    Mehr erfahren Sie hier
  • Das Theater Hagen reagiert auf die Corona-Krise mit einem umfangreichen Online-Programm. Dazu gehört auch der wöchentliche Podcast „Who’s afraid of Opera?“, in dem Intendant Francis Hüsers über ausgewählte Opern spricht.
    Mehr erfahren Sie hier.
  • Das Museum Marta in Herford erklärt im „Blogbastler“, wie man zuhause Kunstwerke herstellen kann, zum Beispiel Navid Nuurs Werk „PopP“ mit Hilfe von Popcornmais.
    Mehr erfahren Sie hier.
  • Das Ensemble des Schauspielhauses Bochum produziert den Videoblog #Homestories. Täglich nehmen Schauspielerin ihren eigenen vier Wänden mit der Handykamera Videos mit literarischen Texten, Gedichten und Geschichten auf.
    Mehr erfahren Sie hier.
  • Das LWL-Archäologiemuseum in Herne bietet in der YouTube-Serie „Pest auf Sendung“ einen Einblick in die aktuelle Sonderausstellung „Pest!“. Kuratoren und Museumspädagogen erklären die Geschichte der Epidemie, zeigen Highlights aus der Schau oder veranstalten ein kleines Quiz.
    Mehr erfahren Sie hier
  • Das Schauspiel Dortmund feiert in der Theaterpause ein „Heimspiel“ und zeigt täglich ein neues Video „Déjà Vu“-Video einer Inszenierung aus den vergangenen zehn Jahren, zum Beispiel Kay Voges‘ große Mediensatire „Die Show“.
    Mehr erfahren Sie hier.
  • Viele Büchereien bieten aktuell einen besonderen Service an und öffnen die Ausleihe von E-Books auch für Leser, die noch nicht Kunden sind. Die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund bietet auf ihrer Facebook-Seite zudem digitale Lesestunden und Tutorials für Online-Angebote.
    Mehr erfahren Sie hier.

Ein ausführliches Interview mit der Leiterin des LWL-Archäologiemuseums in Herne, Dr. Doreen Mölders, zur aktuellen besonderen Situation lesen Sie hier:
„Wie bei einer Netflixserie“

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin