26.11.2015

Kulturstiftung des Bundes fördert zwei neue Projekte in Westfalen

Westfalen (wh). Mit knapp einer Viertelmillion Euro fördert die Kulturstiftung des Bundes zwei neue Projekte in Westfalen. Der Großteil des Geldes geht nach Bielefeld.

Die dortige Kunsthalle präsentiert 2016 erstmals in Europa das bildnerische "uvre der britischen Künstlerin Antony Hegarty, die hierzulande vornehmlich als Musikerin Bekanntheit erlangte. Die wichtige Identifikationsfigur für die transgender und transsexuelle Bewegung engagiert sich in ihren Arbeiten stark für politische Ziele. Hegarty kuratiert die mit 180.000 Euro geförderte Ausstellung "My Truth", die sich dem Werk von Peter Hujar, James Elaine und Kazuo Ono widmet. Daneben sind Arbeiten von Hegarty selbst zu sehen, die ihr politisches Engagement dokumentieren.

67.000 Euro gehen an das Deutsche Forum für Figurentheater in Bochum, das mit dem Sonderprogramm "Influenza" einen Akzent beim Festival "Figurentheater der Nationen" setzen möchte. "Influenza" lädt sowohl Vertreter traditioneller Spielarten wie auch Crossover-Projekte aus Europa und Asien ein.

Die Kulturstiftung des Bundes wurde 2002 von der Bundesregierung gegründet. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext.

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