Landesgartenschau: „Emscherland 2020“ will mit Nachhaltigkeit punkten
Westfalen (wh). Eine Landesgartenschau an der Emscher soll 2020 ein Ausrufezeichen hinter den umfangreichen Emscher-Umbau setzen. Die Städte Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten sowie die Emschergenossenschaft präsentierten gestern einer Jury der Landesgartenschau Kommission das Konzept.
Unter dem Motto "Emscherland 2020" soll die Landesgartenschau nachhaltig auf die Region wirken und eine dauerhafte Aufwertung bringen. Im Mittelpunkt steht ein 18 Kilometer langes "blau-grünes Band", das die beteiligten Kommunen sowie drei große Entwicklungsräume entlang der Emscher miteinander verbindet. Städte und Landschaften am früheren Abwasserkanal könnten dauerhaft von neuen Freizeit- und Erholungsflächen, Radwegen, Promenaden und Brücken profitieren.
Die Jury besuchte unter anderem den zentralen Ausstellungsort des "Emscherlandes" im Bereich des Wasserkreuzes an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Recklinghausen sowie das Kunstwerk "Walkaway and Tower" und den Stadthafen in Recklinghausen, die ehemalige Kläranlage in Herne-Nord und das Anwenderzentrum an der Halde Hoheward in Herten.
Neben der Emscherregion bewerben sich auch die Städte Bad Honnef und Kamp-Lintfort um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2020. Die Entscheidung, welche Region die Schau ausrichtet, wird am 3. November 2015 in der Landespressekonferenz in Düsseldorf verkündet.
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