LWL-Haushaltsentwurf sieht Schulden, Sparmaßnahmen und höhere Umlage vor
Münster (wh). Sparen, Schulden und ein um 1,2 Prozentpunkte höherer Beitrag der westfälischen Städte und Kreise " mit diesen Maßnahmen soll der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sein drohendes Haushaltsdefizit von 255 Millionen Euro ausgleichen. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch und Kämmerer Matthias Löb stellten das Konzept heute den Mitgliedern der Landschaftsversammlung in Münster vor. Diese werden nun über die Finanzsituation beraten, um den Haushalt Ende Februar 2011 zu verabschieden.
Kirsch machte bei der Versammlung deutlich, dass die steigende finanzielle Belastung aus der Behindertenhilfe nicht mehr alleine vom LWL und seinen Mitgliedern getragen werden könne. Bund und Land müssten sich an der Finanzierung beteiligen, damit der LWL die gesetzlichen Ansprüche behinderter und kranker Menschen erfüllen könne, appellierte er in Richtung Berlin und Düsseldorf.