17.06.2015

LWL investiert 32 Millionen Euro in westfälische Kulturstandorte

Westfalen (wh). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will bis 2020 rund 32 Millionen Euro für seine Kultureinrichtungen ausgeben. Nach Angaben des Kommunalverbandes waren im ursprünglich geplanten Investitionsprogramm 68 Millionen Euro vorgesehen.

Zu den größten Projekten zählen der Bau eines zentralen Sammlungsdepots in Münster (9,5 Millionen Euro) sowie eine Mitmachbaustelle für Besucher im "Römerpark Aliso" in Haltern am See (8,1 Millionen Euro). Darüber hinaus sind unter anderem Investitionen für ein neues Besucherzentrum am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica (800.000 Euro) und eine neue Ausstellung zum Freiherrn vom Stein auf Schloss Cappenberg im Kreis Unna (400.000 Euro) vorgesehen.

"Was wir jetzt vorschlagen ist das Notwendige, nicht das Wünschbare für die Kultur", so LWL-Direktor Matthias Löb zum gekürzten Investitionsprogramm. "Die angespannte Haushaltslage zwingt uns, Prioritäten zu setzen, um rechtliche Verpflichtungen zu erfüllen, Schäden an Gebäuden und Kulturgut zu vermeiden und begonnene Projekte abzuschließen."

Über einzelne Punkte des Programms wollen die Politiker im LWL-Kulturausschuss noch weiter beraten. Eine endgültige Entscheidung über die Investitionen fällt am 26. Juni 2015 im LWL-Landschaftsausschuss.

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