05.09.2014

Machbarkeitsstudie: Radschnellweg Ruhr soll rund 184 Millionen Euro kosten

Westfalen (wh). Der zwischen Duisburg und Hamm geplante Radschnellweg Ruhr ("RS1") würde rund 184 Millionen Euro kosten. Das ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie, die der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt vorgestellt hat.

Demnach soll die rund 100 Kilometer lange Strecke teils über alte Bahntrassen sowie über bereits bestehende Wege verlaufen und die Zentren und Universitäten der beteiligten Städte direkt miteinander verbinden. Laut der Studie könnte der Straßenverkehr so täglich um bis zu 400.000 Pkw-Kilometer entlastet werden, was eine jährliche CO2-Einsparung von 16.600 Tonnen mit sich brächte (entspricht der Emission von 900 Haushalten).

Der RS1 ist als bundesweit erster Radschnellweg in einer Metropol-Region geplant und soll vor allem Berufspendler dazu bewegen, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Bis 2020 sollen dafür die Städte Duisburg, Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund und Hamm mit einem gut ausgebauten und steigungsarmen Radweg verbunden werden.

In einem nächsten Schritt wollen Bund, Land, Kommunen und RVR gemeinsam Finanzierungsmöglichkeiten erarbeiten.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin