Mehr Schließtage an Kitas
Kindergärten in Westfalen waren im vergangenen Jahr häufiger geschlossen als noch 2022. Im Durchschnitt stieg die Zahl der Schließtage in der Region um etwa 0,5 Tage.
Für den Regierungsbezirk Detmold weist eine aktuelle Auswertung des statistischen Landesamtes (IT.NRW) eine durchschnittliche Schließzeit von 18,3 Tagen aus. Und damit die niedrigste aller fünf Regierungsbezirke Nordrhein-Westfalens. Auch Münster (20,0) und Arnsberg (20,4) liegen noch unter dem landesweiten Durchschnitt von 20,5 Schließtagen (plus 1,1 Tage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).
Auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte weist der Kreis Siegen-Wittgenstein mit 23,1 Schließtagen die höchste Zahl in Westfalen auf. Landesweit waren die Kitas lediglich in der Städteregion Aachen (24,4) sowie im Kreis Düren (23,7) noch häufiger geschlossen. Die geringste Zahl an nicht geöffneten Tagen wurde demnach im Kreis Lippe (15,6), im Kreis Gütersloh (16,3) und in Bottrop (16,5) gezählt. Einen Unterschied gibt es auch zwischen öffentlichen und freien Trägern. Während die Kindertageseinrichtungen der öffentlichen Träger 2022/2023 im Durchschnitt 21,2 Tage geschlossen waren, lag diese Zahl bei den freien Trägern bei 20,3 Tagen.
Landesweit gibt es etwa rund 10.700 Kindertageseinrichtungen. In der Statistik werden alle Tage als Schließtage aufgeführt, an denen die Kita wegen etwa Krankheit, Fortbildung oder auch Ferien geschlossen ist, obwohl sie eigentlich regulär geöffnet sein sollte. Stichtag der Auswertung ist immer der 1. März eines Jahres.
wsp