„Möglichkeitsräume“ statt Leerstände: Neues Online-Portal in Dortmund gestartet
Dortmund (wh). Leere Ladenlokale und verlassene Gebäude prägen in Dortmund an einigen Stellen das Stadtbild. Gleichzeitig suchen zahlreiche Künstler und Kreative nach bezahlbaren Ausstellungs- und Arbeitsräumen. Mit dem jetzt gestarteten Online-Portal leerstandsmelder.de sollen Angebot und Nachfrage zusammengebracht werden.
Auf der Website kann jeder registrierte Nutzer leer stehende Gebäude auf einer interaktiven Karte verorten und Informationen angeben " etwa seit wann die Immobilie leer steht, ob es Informationen zum Besitzer gibt oder ob Abriss-Gerüchte die Runde machen. Der Verein die Urbanisten e.V., der den Dortmunder Ableger des Portals betreibt, will so erreichen, dass neue Nutzungsmöglichkeiten diskutiert und umgesetzt werden. "Der Leerstandsmelder ist der erste Schritt, Möglichkeitsräume gemeinschaftlich transparent zu identifizieren", so Vilim Brezina von den Urbanisten.
Gegründet wurde die Plattform vor zwei Jahren vom Hamburger Verein Gängeviertel e.V. Seitdem wurde das Konzept unter anderem in Berlin, Bremen und Frankfurt aufgegriffen. Dortmund ist die erste NRW-Stadt, die auf leerstandmelder.de zu finden ist.