04.04.2013

Münzautomaten, Lackkunst und Elektrizität: Westfälische Unternehmensmuseen laden zu Streifzügen ein

Westfalen (wh). Nicht nur Kunst, Kulturhistorisches und Wissenschaft haben ihren Platz in westfälischen Museen. Auch einige Unternehmen haben eigene Ausstellungshäuser aufgebaut. Von 30 deutschen Unternehmensmuseen, die das neue Portal http://www.unternehmensmuseen.de aufführt, sind fünf in der Region zu finden.

Mit dem Deutschen Automatenmuseum und dem Teppich-Museum Tönsmann ist die ostwestfälische Stadt Espelkamp Standort von zwei außergewöhnlichen Häusern. Das Automatenmuseum zeigt die weltweit einzigartige Sammlung historischer Münzautomaten der Familie Gauselmann und gibt Einblick in die Geschichte des Glücksspiels.

Das Teppich-Museum speist sich aus der Sammlung des Teppichherstellers Tönsmann. Ein besonderes Anliegen des Museumsgründers sind dabei die kulturellen Beziehungen zwischen Orient und Okzident.

Durch riesige Produktverpackungen spazieren oder den Mitarbeitern der Versuchsküche über die Schulter schauen, können Besucher der Dr. Oetker Welt in Bielefeld. Die Ausstellung erklärt in geführten Rundgängen die Geschichte, Produktion und Produktwelt des Bielefelder Lebensmittelspezialisten.

Das Museum für Lackkunst in Münster umfasst Exponate aus Ostasien, Europa und der islamischen Welt aus über zwei Jahrtausenden und informiert in Ausstellungen über die aufwendigen Herstellungsverfahren. Seit 20 Jahren besteht das Haus und wird von der Firma BASF getragen.

Das Umspannwerk Recklinghausen ist gleichzeitig Industriedenkmal, Betriebsstätte und Ausstellungsfläche. Das "Museum Strom und Leben" nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Elektrifizierung. Dabei geht es um das Phänomen Strom und den Einfluss der Elektrizität auf Alltag und Wirtschaft. Die größten Plasmakugeln Europas laden zum Ausprobieren und Staunen ein.

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