NRW.Bank: Fördermittel für Westfalen sind 2014 um elf Prozent gesunken
Westfalen (wh). Die NRW.Bank hat 2014 in Westfalen Förderkredite in Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro vergeben. Diese Summe ist im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent gesunken.
Positiv entwickelte sich die Nachfrage von westfälischen Unternehmensgründern und Mittelständlern nach Krediten der landeseigenene Förderbank. Die Höhe der vergebenen Fördermittel von 1,5 Milliarden Euro blieb konstant; besonders das Interesse des Mittelstandes an der Finanzierung von Auslandsgeschäften war hoch, berichtet die Bank.
Beim Förderthema "Entwickeln und Schützen", das unter anderem die Bereiche Bildung, Innovationen und Umwelt umfasst, ging die Kreditsumme in der Region um vier Prozent auf 744,4 Millionen Euro zurück.
Einen deutlichen Rückgang verzeichnete die NRW.Bank im Bereich "Wohnen und Leben" mit minus 28 Prozent auf 859,7 Millionen Euro. Die Fördermitte fließen in die kommunale Infrastruktur und in den sozialen Wohnungsbau in Westfalen, aber auch in den Bau von Flüchtlingsunterkünften und den Erhalt von Baudenkmälern.
Landesweit hat die NRW.Bank Förderzusagen in Höhe von 8,9 Milliarden Euro gemacht und verzeichnete einen Rückgang von vier Prozent.