Die Regionen NRWs tauschten sich über den Green Deal der EU aus. Foto: Landtag NRW/ Bernd Schälte
29.02.2024

Regionen im Austausch

Der europäische „Green Deal“ und die Frage, wie dieser in den einzelnen Regionen NRWs umgesetzt werden kann, stand bei einer Veranstaltung im Düsseldorfer Landtag auf dem Programm.

Zentrale Inhalte des sogenannten „Green Deals“ der Europäischen Union sind Klimaneutralität und Energiesicherheit, Kreislaufwirtschaft, umweltfreundliche Mobilität, nachhaltige Lebensmittel sowie der Schutz der Ökosysteme. Darüber tauschten sich Vertreter aus zehn NRW-Regionen jetzt in Düsseldorf aus. Landtagspräsident André Kuper betonte die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union, dem Land Nordrhein-Westfalen und seinen Regionen: „Starke Regionen in Europa sind das Rückgrat der Demokratie. Wir brauchen eine enge regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Der Wissenstransfer ist nötig, um die vielseitigen Aufgaben unserer Zeit zu bewältigen – für eine nachhaltige Industrie und Landwirtschaft, moderne Verkehrsinfrastruktur und Klimaneutralität. Nur gemeinsam können wir die wichtigen Prozesse anstoßen.“

Landtagspräsident André Kuper sprach beim Austausch von regionen.NRW. Foto: Landtag NRW

Landtagspräsident André Kuper sprach beim Austausch von regionen.NRW. Foto: Landtag NRW

Der Verbund regionen.NRW besteht bereits seit 2013. Darin arbeiten zehn regionale Managementorganisationen zusammen. Aus Westfalen-Lippe sind der Münsterland e.V., die OstWestfalenLippe GmbH, die Südwestfalen Agentur GmbH und sowie für das gesamte Ruhrgebiet der Regionalverband Ruhr mit an Bord. Die grüne und digitale Transformation sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dabei entscheide sich der Erfolg der Transformation in der Organisation vor Ort, in den Regionen, so die Vorstände und Geschäftsführungen im Verbund regionen.NRW.

„Münsterland ist Klimaland“

Die Region Münsterland setze alles daran, den Klimaschutz in den Fokus zu rücken und gemeinsam den Klimawandel einzudämmen – unter anderem mit der Kampagne „Münsterland ist Klimaland“, so der Vorstand des Münsterland e.V. Klaus Ehling:. „Letztlich können wir diese Herausforderung aber nur im Zusammenspiel mit allen relevanten Akteuren angehen, egal ob lokal, national oder weltweit. Deshalb ist für uns der Austausch auf Landesebene ebenso wie auf europäischer Ebene zu diesem Thema so essenziell. Der Verbund regionen.NRW bietet dafür den optimalen Rahmen.“

jüb, wsp

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