„Robuster Arbeitsmarkt“
Die Arbeitslosigkeit in Westfalen ist im Februar leicht gestiegen. 309.815 Menschen waren bei den Agenturen in der Region arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Quote von 6,8 Prozent. Damit bleibt die Quote im Vergleich zum Vormonat gleich.
Landesweit liegt die Quote bei 7,2 Prozent, auch hier gab es einen leichten Zuwachs. Roland Schüßler, Chef der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, spricht von einem weiterhin „robusten Arbeitsmarkt“. Während die Arbeitslosigkeit aufgrund des Abschlusses von Berufsausbildungen einen saisonüblichen Anstieg verzeichnete, legte auch die Nachfrage nach Arbeitskräften zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in der Region um 0,6 Punkte gestiegen. Hintergrund sei der Zuzug geflüchteter Menschen aus der Ukraine, heißt es von der NRW-Agentur für Arbeit. Nach dem Abschluss von Sprach- und Integrationskursen würden viele nach einer Beschäftigung suchen. Es gebe gute Chance für die Integration geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer in den Arbeitsmarkt, betonte Schüßler: „Ihre Chancen sind gut, da sie in der Regel gut ausgebildet und der Arbeitsmarkt in NRW für ihre Qualifikationen aufnahmefähig ist.“
Das Münsterland (Quote 4,5 Prozent), Ostwestfalen-Lippe (5,7) und Südwestfalen (5,5 Prozent) verzeichneten im Februar eine unterdurchschnittliche Arbeitslosigkeit. Die Quote im Ruhrgebiet lag mit 9,9 Prozent einmal mehr über dem NRW-Durchschnitt.
wsp