29.02.2024

Saisonübliche Entwicklung

Die Arbeitslosenzahlen in Westfalen-Lippe sind im vergangenen Monat leicht gestiegen. Im Februar waren knapp 1000 Menschen mehr ohne Job als noch im Januar.

330.574 Arbeitslose waren bei den Arbeitsagenturen der Region registriert. Das entspricht einem Zuwachs im Vergleich zum Vormonat um knapp 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl dagegen deutlich um 6,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 7,2 Prozent (Vorjahr 6,8 Prozent). Landesweit waren 0,5 Prozent mehr Menschen ohne Job als einen Monat zuvor. Die Quote lag bei 7,6 Prozent.

Als „saisonüblichen Anstieg“ bezeichnete Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit die Entwicklung: „In diesem Februar war etwas weniger Bewegung am Arbeitsmarkt zu beobachten als in wirtschaftlich stärkeren Jahren. Doch der Arbeitsmarkt bleibt trotz des etwas schwierigeren wirtschaftlichen Umfeldes noch stabil und zeigt eine für die Jahreszeit übliche Entwicklung.“

Münsterland mit geringster Quote

Während die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet um 0,1 Prozent sank, stieg die Zahl der arbeitslos Gemeldeten in den anderen westfälischen Regionen. In Südwestfalen waren 0,5 Prozent mehr Menschen ohne Job, im Münsterland 0,8 Prozent und in Ostwestfalen-Lippe waren es 1,2 Prozent mehr. Mit 4,9 Prozent verzeichnet das Münsterland weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote der Teilregionen in NRW.

jüb, wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin