28.03.2024

Schwache Frühlingsbelebung

Die Zahl der Arbeitslosen in Westfalen-Lippe ist im vergangenen Monat leicht gesunken. 328.471 Menschen waren im März ohne Job.

Im Februar waren noch 330.574 Menschen bei den Arbeitsämtern der Region arbeitslos gemeldet. Damit sank die Arbeitslosigkeit im Monatsvergleich um 0,64 Prozent. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 7,2 Prozent. Anders der Vergleich zu den Vorjahreszahlen: Damals lag die Quote bei 6,8 Prozent und es waren 308.300 Menschen ohne Job gemeldet. Damit ist die Zahl der Arbeitslosen innerhalb eines Jahres deutlich, um 6,5 Prozent, gestiegen.

„Im März ist die Arbeitslosigkeit wie erwartet zurückgegangen“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt fällt allerdings etwas schwächer aus als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Das ist auf das schwierigere konjunkturelle Umfeld des Arbeitsmarktes zurückzuführen. Erfreulich ist aber, dass in diesem Frühjahr alle Personengruppen profitieren können.“

Coesfeld mit niedrigster Arbeitslosenquote

Landesweit waren im März 740.382 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 5352 Arbeitslose oder 0,7 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 7,5 Prozent. Die Arbeitslosigkeit ging in allen Personengruppen zurück, am stärksten bei jungen Menschen unter 25 Jahren, so die NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit weiter.

Die regional niedrigste Arbeitslosenquote ist im Münsterland zu verzeichnen. Im März lag sie dort bei 4,9 Prozent, im Bereich der Arbeitsagentur Coesfeld sogar nur bei 4,3 Prozent. In Südwestfalen (6,0) und Ostwestfalen-Lippe (6,1) und vor allem im Ruhrgebiet (10,1) liegen die Quoten deutlich höher.

jüb, wsp

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