SOS-Kinderdorf eröffnet in Dortmund

Dortmund (wh). Das erste SOS-Kinderdorf eröffnet im Oktober dieses Jahres in Dortmund. In dem Zentrum östlich der Innenstadt sollen Mädchen und Jungen ein neues Zuhause finden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihren Familien leben können.

Als erstes soll eine Klärungsgruppe mit sieben Kindern einziehen. Die Vier- bis Zehnjährigen mussten ihre Familie kurzfristig verlassen; im geschützten Raum des Kinderdorfs können sie leben, bis geklärt ist, wie es für sie weitergeht. Zum Jahresende findet im Dortmunder Zentrum eine Kinderdorffamilie mit sechs Jungen und Mädchen zwischen zwei und sieben Jahren ein neues Zuhause, die von einer Kinderdorfmutter langfristig betreut wird.

Spätestens im Sommer 2019 soll auch eine Kindertagesstätte mit Plätzen für 60 Kinder eröffnen. Parallel dazu wird es ein Begegnungszentrum mit einem Stadtteilcafé geben. Am 30. Juni können sich Spender, Nachbarn und Interessierte bei einem Baustellenfest über das neue SOS-Kinderdorf in Dortmund informieren.

Bundesweit gibt es 16 SOS-Kinderdörfer, darunter eines im Sauerland und eines in Lippe. Darüber hinaus betreibt das SOS-Kinderdorf Sozialwerk verschiedene Beratungs- und Ausbildungszentren sowie Projekte der Jugendhilfe.