26.07.2011

„Spirituelle Raststätten“: Immer mehr Radwegekirchen in Westfalen

Westfalen (wh). Die Evangelische Kirche von Westfalen kennzeichnet immer mehr Gotteshäuser in der Region als "Radwegekirchen". Mittlerweile sind in Westfalen 26 Kirchen, die in unmittelbarer Nähe eines Radwegs liegen, mit einem Schild versehen, das auf das spezielle Angebot hinweist. Zuletzt hat die Kirche der Gemeinde Scherfede-Rimbeck in Warburg das Signet erhalten. Sie befindet sich am Diemelradweg und bietet Radfahrern und Wanderern ab sofort Trinkwasser und Sanitäranlagen.
Radwegekirchen sind in den Sommermonaten auch außerhalb von Gottesdiensten für Gäste zugänglich. Radfahrern werden nicht nur Fahrradständer und Getränke sowie die Möglichkeit zur Toilettenbenutzung angeboten, sondern auch geistliche Texte und die Gelegenheit zur Seelsorge. "Unser Ziel ist es, den Radtouristen eine Art spirituelle Raststätte anzubieten", so Pfarrer Andreas Isenburg, der das Netzwerk Radwegekirchen in der Evangelischen Kirche von Westfalen betreut.
Ende August soll im Internet unter http://www.netzwerk-radwegekirchen.de eine virtuelle Landkarte veröffentlicht werden, in der alle westfälischen Radwegekirchen verzeichnet sind.

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