17.12.2015

Statistik: 22,4 Prozent der Westfalen haben einen Migrationshintergrund

Westfalen (wh). Rund 1,8 Millionen Menschen in Westfalen haben eine Einwanderungsgeschichte, zeigt eine aktuell veröffentlichte Erhebung des Statistischen Landesamtes basierend auf Daten aus dem Jahr 2014. Das entspricht einem Anteil von 22,4 Prozent an der gesamten westfälischen Bevölkerung. Im Jahr zuvor lag der Anteil mit 21,3 Prozent etwas niedriger.

Den höchsten Anteil von Einwohnern mit Migrationshintergrund verzeichnet in der Region die Stadt Hamm mit rund 34 Prozent, die niedrigsten Quoten haben Coesfeld mit knapp elf Prozent und der Hochsauerlandkreis mit rund 14 Prozent.

Landesweit verfügen laut der Statistik 23,6 Prozent bzw. 17,6 Millionen der Menschen über eine Einwanderungsgeschichte; darunter bilden Türken mit 21 Prozent die größte Gruppe, gefolgt von Polen, Russen und Kasachen. Mehr als 57 Prozent der Migranten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit.

Zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund zählen die Statistiker Menschen, die nach 1945 aus dem Ausland zugewandert sind, deren Eltern Zuwanderer sind oder die einen ausländischen Pass haben.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin