Stiftung bewahrt westfälische Industriedenkmäler vor dem Abriss
Westfalen (wh). Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur übernimmt vier markante Industriedenkmäler in Westfalen und bewahrt diese Zeugnisse des Steinkohlenbergbaus vor dem Abriss, hat das Stiftungskuratorium entschieden.
Dabei handelt es sich um das Fördergerüst Schacht 3 der Zeche Hansa von 1932 nebst Maschinenhaus in Dortmund-Huckarde, das Fördergerüst Schacht 4 (1984/85) mit zugehörigem Grubenlüfter Schacht 3 / 4 der Zeche Schlägel und Eisen in Herten, das Fördergerüst Schacht 2 der Zeche Fürst Leopold (1912/13) in Dorsten und das Fördergerüst des Bergwerks Monopol, Zeche Grillo Schacht 1 (1966/67) mit Fördermaschinenhaus in Kamen. Alle vier Denkmäler gelten als Landmarken und Wahrzeichen der Städte.
Als nächster Schritt geht es um die Zustiftung durch die RAG Aktiengesellschaft als bisherige Eigentümerin der Objekte; dann soll die Sanierung beginnen. Gemeinsam mit Akteuren vor Ort will die Stiftung Konzepte für eine künftige Nutzung der Denkmäler entwickeln.
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