Tag der Architektur bietet Einblicke in Tunnel und Fachwerkhäuser
Westfalen (wh). Schöner wohnen im Tunnel: Zum Tag der Architektur am 2. und 3. Juli wollen die "Stadtverwalter", ein "Verein für Zwischennutzungskultur", einen düsteren Fußgängertunnel nahe des Bochumer Hauptbahnhofs in einen "wohnlichen Ort der Geselligkeit" umwandeln. Nach mehreren Überfällen gilt die Gleisunterführung als Angstraum; mit ihrer Kunstaktion wollen die "Stadtverwalter" den Ort nun als Kulturraum neu erfinden.
Neben diesem Projekt bietet der "Tag der Architektur" Einblicke in zahlreiche neue und interessante Gebäude in Westfalen. Darunter sind Privathäuser, wie der denkmalgeschützte, typisch westfälische Hof Schulte/Illigens in Lennestadt, der aufwendig umgebaut wurde: Hinter dem Fachwerk sind nun moderne und lichtdurchflutete Wohnräume entstanden.
Auch Firmen, Schulen und andere Einrichtungen öffnen ihre Türen für neugierige Blicke. So kann in Beckum das neue Kommunikationszentrum der Polysius AG besichtigt werden. Die Verbindung von Zement und filigranen Stahl-Konstruktionen mit Glas soll die Geschäftsfelder des zum ThyssenKrupp-Konzern zählenden Unternehmens spiegeln.
