Wandern mit Ausblick: Die Stauseen und Talsperren des Ruhrverbands, wie hier die Hennetalsperre, laden zu allerhand freizeitlichen Aktivitäten ein. Foto: Ruhrverband
23.06.2022

Tipps für die erste Ferienwoche

Industriekultur, Wandern und Baden am Stausee oder ein Besuch bei Römern und Apachen – die erste Ferienwoche hat einiges zu bieten.

Gleich zum Start der Ferien gibt es im Ruhrgebiet eine Menge zu erkunden. Bei der Nacht der Industriekultur am Samstag 25. Juni, öffnen insgesamt mehr als 40 alte Industrieanlage, Museen und Landmarken ihre Tore. Erstmals bei der ExtraSchicht mit von der Partie ist das Trainingsbergwerk in Recklinghausen. Dort können die Besucher sich mit Helm und Bergmannsmantel ausgestattet „auf die Strecke begeben“. Ehemalige Bergleute erklären die Arbeit unter Tage. Höhepunkt ist unter anderem eine Fahrt mit der Grubenbahn. Manch ein Gerät, das unter Tage zum Einsatz kam, können die Besucher selbst ausprobieren. Weitere Informationen hier.

Auch das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop ist dabei. Dort wartet auf die Besucher am Oberwasser eine Feuershow. Auf der ehemaligen Zeche Schlegel und Eisen in Herten gibt es einen Rundblick über das Ruhrgebiet. Dort ist der 65 Meter hohe Zechenturm für Besucher geöffnet. Wichtig: Tickets müssen im Vorfeld erworben werden. Möglich ist dies auch  kurzfristig am Veranstaltungstag im Onlineshop oder bei ausgewählten Vorverkaufsstellen. Weitere Infos gibt es hier.

Abkühlung am Wasser

Bei schönem Wetter können Erholungsuchende einen Abstecher an einen der Stauseen der Region machen. Dort gibt es Abkühlung gratis. Zum Beispiel an der Hennetalsperre in der Nähe von Meschede. Wandern, Segeln, Schwimmen, Surfen – viele Aktivitäten sind am, im und auf dem Wasser möglich. Die Voraussetzungen für den Sprung ins kühle Nass sind gut: Wie der Ruhrverband mitteilt hat das NRW-Umweltministerium den Badestellen des Verbands an den Talsperren eine „ausgezeichnete“ Badewasserqualität bescheinigt. Eine Übersicht über die Badegewässer in Westfalen gibt es hier.

Ehemalige Bergleute laden zur Extraschicht ins Trainingsbergwerk Recklinghausen ein. Foto: Trainingsbergwerk

Ehemalige Bergleute laden zur Extraschicht ins Trainingsbergwerk Recklinghausen ein. Foto: Trainingsbergwerk

Der Römerpark Bergkamen erweckt an diesem Wochenende (25. und 26.0.6.) das Hoch- und Spätmittelalter zum Leben. Mit einem aktiven Lagerleben wird die Vielfalt des Mittelalters dargestellt, neben Handwerk und der typischen Mode wird auch die Landwirtschaft und die mittelalterliche Küche thematisiert und vorgeführt. Außerdem bietet das Stadtmuseum Bergkamen einen Escape-Room an. Gruppen oder Familien können dort eine wahre Geschichte des Spätmittelalters nachspielen. Ziel des Spiels ist es, Informationen und Geheimnisse des Grafen von der Mark zu lüften. Infos gibt es hier.

Winnetou reitet wieder

Der bekannteste Häuptling der Apachen, Winnetou, und sein Blutsbruder Old Shatterhand galoppieren wieder über die Naturbühne in Lennestadt-Elspe. Mehr als 60 Darsteller lassen die Besucher bei den Karl-May-Festsspielen 2022 mit der Inszenierung von der „Der Schatz im Silbersee“ den Wilden Westen mitten im Sauerland erleben. Die Aufführungen laufen bis zum 4. September. Weitere Infos lesen Sie hier.

jüb/wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin