06.03.2017

Von der Antike bis heute: Umfangreiche Ausstellung zum Thema Frieden 2018 in Münster

Münster (wh). 400 Jahre nach Ausbruch des 30-jährigen Krieges und 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges findet 2018 eine Ausstellung zum Thema Frieden an fünf Orten in Münster statt. Im Zentrum steht die Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschen, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang.

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur beteiligt sich an dem Projekt "Frieden. Von der Antike bis heute" mit einer 1,2 Millionen Euro teuren Schau in sechs Kapiteln. Anhand von Beispielen vom Mittelalter bis zur Gegenwart werden Vorstellungen vom Frieden und historischen Friedensschlüssen gezeigt. Sie hätten jeweils das Bild vom Frieden mit epochenübergreifender Bedeutung geprägt oder auch verändert, erläuterte Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), vor dem LWL-Kulturausschuss.

An der Kooperationsausstellung sind vier weitere Institutionen beteiligt: das Bistum Münster, das Kunstmuseum Pablo Picasso, das Stadtmuseum und das Archäologische Museum der Universität. "Münster als Stadt des Westfälischen Friedens ist ein Ort, zu dem die Aufarbeitung dieses Themas und seine Präsentation in einer Ausstellung gut passen", sagte Dr. Rüschoff-Thale.

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